Viele Patienten leiden unter Kopfschmerzen, Nackenverspannungen oder eingeschränkter Mundöffnung, Tinnitus und Gelenkknacken. Diese und andere akute oder chronische Beschwerden können Ausdruck einer gestörten Kieferfunktion sein. Auslöser hierfür sind Veränderungen der Muskulatur, der Gelenkstrukturen oder der versorgenden Nerven. In manchen Fällen liegen auch Zahnfehlstellungen, schlecht sitzende Kronen oder Brücken vor oder es fehlen Zähne, so dass der Biss nicht optimal ist. Ein falscher Biss hat nicht nur für das Kausystem schwerwiegende Folgen – im Laufe der Zeit kann sich eine Craniomandibuläre-Dysfunktion (CMD) entwickeln.
Auch das Knirschen und Pressen mit den Zähnen ist je nach Schweregrad behandlungsbedürftig, um Folgeschäden zu vermeiden. Ziel ist die Wiederherstellung einer individuell gesunden Kieferfunktion..
Um die ursächlichen Faktoren ermitteln zu können, hat sich die stufenweise Untersuchung und Behandlung bei Kiefergelenkstörung / CMD durchgesetzt.
Es gibt viele Ursachen für die Erkrankung von Kiefergelenken und Kaumuskulatur. Oft bemerken Patienten zunächst gar nicht, dass eine Fehlfunktion vorliegt. Doch es gibt mehrere Symptome, die auf eine Behandlungsbedürftigkeit hinweisen.
Ein Ausgleich kann mit verschiedenartigen Schienen, Zahnaufbauten oder Kieferorthopädie erfolgen.
Für schwerwiegende Funktionsstörungen betreiben wir eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit ärztlichen Kollegen und Physiotherapeuten, welche ein zusätzlicher Baustein für eine erfolgreiche Therapie sind.